Jahresdienstversammlung der Verbandsgemeindefeuerwehr Vallendar


Im Rahmen der Jahresdienstversammlung der Freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde Vallendar stand eine Vielzahl von Verpflichtungen, Beförderungen und Ehrungen an. Zunächst eröffnete Bürgermeister Adolf T. Schneider die Versammlung und begrüßte fast 100 Feuerwehrangehörige sowie aus der Politik die Beigeordneten und Fraktionsvorsitzenden der Verbandsgemeinde und alle Bürgermeister der Stadt und der Ortsgemeinden. Nach einem kurzen Rückblick auf die Feierlichkeiten zum 50jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde Vallendar, gab er anschließend einen Überblick für die Aufgaben der Zukunft.

Im Anschluss dankte der stellvertretende Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Kreises Mayen Koblenz, Stefan Voigt, den Wehrleuten für die geleistete Arbeit und überbrachte die Grußworte des Landrates. Insbesondere als Teileinheit des Gefahrstoffzuges sei die Einheit Weitersburg mit Unterstützung aus Vallendar eine große Stütze im Kreis. Ebenfalls dankte der Wehrleiter der Stadt Bendorf, Markus Jansen, für die gute und stetig wachsende, sehr gute interkommunale Zusammenarbeit. Dies würde sich vor allem in der gemeinsamen Beschaffung der Drehleiter, sowie Übungen und Einsätzen stets zeigen.

Nach einer Schweigeminute für verstorbene Kameraden gaben Marco Möhler und André Klöckner einen Rückblick auf die gemeinsame Übung aller Löschzüge im Rahmen des Landesübungstages Rheinland-Pfalz. Die Anwesenden waren sich einig, dass die verbandsgemeindeübergreifende Übung sehr gelungen war und wiederholt wird.

Ordnungsamtsleiter Florian Neuroth gab den Anwesenden einen Überblick über die anstehenden und getätigten Investitionen. Größter Posten sind das neue Feuerwehrhaus Weitersburg und erste Überlegungen für einen Um- bzw. Neubau des Feuerwehrhauses Niederwerth. Weiter wurden im Jahr 2025 zwei Mehrzweckfahrzeuge für die Löschzüge Vallendar sowie Urbar und ein Fahrzeug für die Jugendfeuerwehr beschafft. Für 2026 sind die Beschaffung eines Tanklöschfahrzeuges 3000, eines Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges 10 und eines Rettungsbootes 2 geplant.

Wehrleiter Frank Schemmer stellte eine Übersicht über die absolvierten Lehrgänge im vergangenen Jahr dar. Weiter berichtete er über insgesamt 238 Einsätze seit der letzten Jahresdienstverdienstversammlung. Beeindruckend war hier das breite Spektrum, welches die Feuerwehr abgedeckt. Das diese allein im Ehrenamt absolviert werden und die Kameradinnen und Kameraden ihre Freizeit opfern, sei an dieser Stelle besonders hervorzuheben und dankte den 140 Feuerwehrkameradinnen und -kameraden für die vielen ehrenamtlichen Übungs- und Ausbildungsstunden.  Nach den Präsentationen folgte durch Bürgermeister und Wehrleiter der freudige Tagesordnungspunkt der Ernennungen, Ehrungen und Beförderungen, bevor die Veranstaltung im gemütlichen Rahmen ausklang.