Einbindung des Trinkwasserdükers in das Wassernetz Vallendar erfolgreich abgeschlossen


Mit der erfolgreichen Einbindung des zweiten Rheindükers von Niederwerth an das bestehende Wassernetz in Vallendar stellt die Energieversorgung Mittelrhein (evm) die Trinkwasserversorgung in der Region noch resilienter auf. Auftraggeber ist das Unternehmen Vereinigte Wasserwerke Mittelrhein (VWM), für das die evm die Betriebsführung übernimmt. Bisher wurde das Trinkwasser für die Verbandsgemeinde von Ehrenbreitstein über den Hochbehälter Niederberg auf 217 Meter hochgepumpt und anschließend wieder nach Vallendar heruntergeführt. Jetzt kann das Wasser ohne die Überwindung von Höhenunterschieden über das Koblenzer Netz von Wallersheim aus nach Vallendar gelangen, was wesentlich energieeffizienter ist.

Um die neue Leitung einzubinden, musste die evm für einen Tag die Wasserversorgung in Teilen von Vallendar unterbrechen. Zuvor hatten die Rohrbauexperten der Koblenzer Firma Herrmann ein rund 1.200 Kilogramm schweres Schieberkreuz in die Verbindungsstelle an der Rheinstraße in Vallendar herabgelassen. Das Einführen der im Erdreich verbauten Rohre war dann echte Millimeterarbeit. Kurze Zeit später war es geschafft. Nachdem der Übersprung auf die vorverlegte Dükerleitung erfolgreich abgeschlossen wurde, konnte das Wasser erstmals durch die neuen Leitungen fließen.

VWM-Geschäftsführer Lars Hörnig sowie Bürgermeister Adolf T. Schneider und Bereichsleiter der Kommunalen Betriebe Mario Orlovic von der Verbandsgemeindeverwaltung Vallendar waren im entscheidenden Moment vor Ort und zeigten sich erfreut über den erfolgreichen Abschluss. Schneider: „Ich freue mich sehr, dass dieses wichtige Projekt nun abgeschlossen ist. Mein Dank gilt der evm für die tolle Zusammenarbeit, insbesondere an die beteiligten Mitarbeiter von EVM und VWM, allen voran dem EVM-Leiter der Wasserwirtschaft, Wolfgang Kochhan.“